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# IHK-Projekt
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## 1. Thema der Projektarbeit
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Diese Projektarbeit befasst sich mit der Implementierung und Evaluierung von Wazuh, einer leistungsfähigen Open-Source-Sicherheitsplattform, die als SIEM (Security Information and Event Management) und Host Intrusion Detection System (HIDS) eingesetzt wird. Ziel des Projekts ist es, IT-Systeme auf Schwachstellen zu untersuchen und frühzeitig Angriffe zu erkennen. Wazuh bietet eine umfassende Lösung zur Überwachung sicherheitsrelevanter Ereignisse in Echtzeit. Durch die Integration von Wazuh in bestehende IT-Infrastrukturen können sicherheitskritische Vorfälle schnell identifiziert und analysiert werden. Im Rahmen des Projekts werden Penetrationstests durchgeführt, um potenzielle Angriffspunkte auf Systemen zu simulieren. Dazu kommen gängige Tools wie zum Beispiel Metasploit, Nmap und Kali Linux zum Einsatz. Diese Tests beinhalten unterschiedliche Angriffsszenarien wie zum Beispiel Brute-Force-Angriffe, Port-Scanning und die Ausnutzung von Exploits. Ziel ist es, die Reaktionsfähigkeit von Wazuh auf solche Angriffe zu prüfen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erkennung und der automatisierten Abwehr, etwa durch die Auslösung von Alarmen oder das Blockieren von IP-Adressen. Die Kombination aus Angriffssimulation und Sicherheitsüberwachung ermöglicht einen praxisnahen Vergleich von realen Angriffsmethoden und effektiven Abwehrstrategien. Das Projekt liefert wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung von IT-Sicherheitsrichtlinien und stärkt die Verteidigungsmechanismen von Unternehmen gegen Cyberangriffe.
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## 2. Ausgangssituation
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Die digitale Sicherheit eines Unternehmens spielt eine zentrale Rolle, da Cyberangriffe zunehmend komplexer und raffinierter werden. Unternehmen müssen ihre Netzwerke vor unautorisierten Zugriffen, Datenlecks und potenziellen Bedrohungen schützen, um Geschäftsprozesse zu sichern und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Eine unzureichend geschützte IT-Infrastruktur kann schwerwiegende Folgen haben, darunter Datenverlust, finanzielle Schäden oder Verstöße gegen Datenschutzrichtlinien. Durch die wachsende Vernetzung und Digitalisierung steigt das Risiko für Unternehmen, Opfer von Cyberangriffen zu werden. Angreifer nutzen Schwachstellen in Netzwerken aus, setzen auf Social-Engineering-Methoden oder führen gezielte Attacken durch, um in Systeme einzudringen. Vor diesem Hintergrund müssen moderne Sicherheitslösungen verschiedene Schutzmechanismen kombinieren, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.
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> In diesem Kontext wird eine mehrschichtige IT-Sicherheitsinfrastruktur aufgebaut, die aus einer Kombination von **Sophos Firewall**, **OPNsense** und **SecureConnect** besteht. Jede dieser Komponenten hat spezifische Funktionen, die sich gegenseitig ergänzen und eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie ermöglichen. Während Sophos als zentralisierte Sicherheitslösung für den Schutz des Netzwerks fungiert, bietet OPNsense eine flexible Open-Source-Alternative mit zusätzlichen Anpassungsmöglichkeiten. SecureConnect stellt wiederum eine sichere VPN- und Remote-Zugriffsplattform bereit, um externe Verbindungen abzusichern. Die Kombination dieser Lösungen ermöglicht Unternehmen, ihre Netzwerke effektiv zu schützen und gleichzeitig eine hohe Performance und Skalierbarkeit sicherzustellen. **ANMERKUNG: Was ist mit "SecureConnect" gemeint?? VPN stellen die Firewalls zur verfuegung.**
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Moderne Unternehmen stehen vor der Herausforderung, eine leistungsfähige und skalierbare Sicherheitslösung zu implementieren, die sowohl interne als auch externe Bedrohungen frühzeitig erkennt und effektiv abwehrt. Klassische Firewalls allein sind nicht mehr ausreichend, da Angreifer zunehmend ausgeklügelte Methoden wie Zero-Day-Exploits, Phishing, Ransomware, Malware und DDoS-Angriffe nutzen, um in Systeme einzudringen. Cyberkriminelle entwickeln immer raffiniertere Angriffsstrategien, um sich Zugang zu Netzwerken zu verschaffen oder Daten zu stehlen. Besonders der Schutz von Remote-Zugriffen spielt eine immer wichtigere Rolle. Mit dem Anstieg von Homeoffice- und Remote-Arbeitsmodellen müssen Unternehmen sicherstellen, dass externe Zugriffe von Mitarbeitern oder Dienstleistern zuverlässig abgesichert sind. Unverschlüsselte oder unsichere Verbindungen können ein erhebliches Risiko darstellen, da Angreifer über kompromittierte Geräte oder öffentliche Netzwerke in das Unternehmensnetzwerk eindringen könnten.
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Zudem unterliegen viele Unternehmen regulatorischen Vorgaben wie der DSGVO, ISO 27001 oder NIS2, die die Umsetzung strenger Sicherheitsmaßnahmen erfordern. Die IT-Infrastruktur muss so gestaltet sein, dass sensible Daten geschützt werden und potenzielle Sicherheitsvorfälle nachverfolgt werden können. Gleichzeitig müssen Sicherheitslösungen skalierbar sein, um mit den wachsenden Anforderungen eines Unternehmens Schritt zu halten. Eine flexible Architektur ist entscheidend, um schnell auf neue Bedrohungen reagieren zu können.
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Die **Sophos Firewall** bietet hierfür eine umfassende Sicherheitslösung für das Unternehmensnetzwerk durch eine Kombination aus **Deep Packet Inspection (DPI), Intrusion Prevention System (IPS), Bedrohungserkennung durch künstliche Intelligenz (KI) und Webfiltering**. Sie fungiert als erste Verteidigungslinie gegen Cyberbedrohungen und ermöglicht eine detaillierte Kontrolle über den gesamten Netzwerkverkehr. Dank der Deep Packet Inspection kann die Firewall verdächtigen Datenverkehr analysieren, selbst wenn dieser verschlüsselt ist. Das Intrusion Prevention System erkennt und blockiert Angriffe in Echtzeit, während die KI-gestützte Bedrohungserkennung kontinuierlich Muster im Datenverkehr überprüft, um potenzielle Cyberangriffe zu identifizieren. Eine weitere essenzielle Funktion ist die automatisierte Bedrohungsreaktion. Falls ein Gerät im Netzwerk kompromittiert wurde, kann die Sophos Firewall dieses sofort isolieren, um eine weitere Verbreitung von Schadsoftware zu verhindern. Die zentrale Verwaltung über **Sophos Central** ermöglicht es IT-Administratoren, alle sicherheitsrelevanten Ereignisse zu überwachen und Richtlinien effizient zu verwalten.
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Neben Sophos wird **OPNsense als Open-Source-Firewall** eingesetzt, um zusätzliche Sicherheitsmechanismen bereitzustellen. OPNsense basiert auf FreeBSD und bietet eine Vielzahl von Funktionen zur Netzwerksicherheit und Intrusion Detection. Besonders hervorzuheben sind das integrierte Intrusion Detection und Intrusion Prevention System (IDS/IPS) mit Suricata, das in Echtzeit Angriffe erkennen und abwehren kann. Durch die regelbasierte Traffic-Kontrolle lassen sich verdächtige Netzwerkpakete gezielt blockieren oder umleiten, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. OPNsense unterstützt zudem verschiedene VPN-Protokolle wie OpenVPN und IPsec, um sichere Remote-Verbindungen zu gewährleisten. Das benutzerfreundliche Webinterface erleichtert die Konfiguration und Verwaltung der Firewall, sodass auch weniger erfahrene Administratoren die Netzwerksicherheit optimieren können. Ein großer Vorteil von OPNsense ist die Möglichkeit, benutzerdefinierte Regeln und Filter für spezifische Angriffsvektoren zu erstellen. Dies macht es zu einer wertvollen Ergänzung für Sophos, da es zusätzliche Analyse- und Sicherheitsfunktionen bietet.
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> Mit der steigenden Zahl an Remote-Mitarbeitern ist ein sicheres VPN essenziell, um externe Verbindungen zu schützen. **SecureConnect** bietet hier eine leistungsfähige Lösung, um verschlüsselte Verbindungen zwischen Remote-Geräten und dem Unternehmensnetzwerk herzustellen. Dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind alle übertragenen Daten vor potenziellen Angriffen geschützt. Ein weiterer wichtiger Sicherheitsmechanismus ist die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), die verhindert, dass sich unbefugte Personen mit gestohlenen Zugangsdaten ins Netzwerk einloggen können. Zusätzlich ermöglicht SecureConnect Geofencing und IP-Restriktionen, sodass sich nur autorisierte Geräte aus bestimmten Regionen mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden dürfen. Das Zero-Trust-Prinzip stellt sicher, dass jeder Zugriff individuell geprüft wird, anstatt pauschale Berechtigungen zu vergeben. **ANMERKUNG: Nicht klar was hier mit SecureConnect gemeint ist? Die VPN Verbindung wird von der Sophos/OPNsense Firewall via OpenVPN (SSLVPN) sichergestellt.**
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Um eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie zu gewährleisten, wird die Infrastruktur mit **Wazuh als SIEM- und HIDS-Lösung (Host Intrusion Detection System)** ergänzt. Wazuh analysiert sicherheitsrelevante Ereignisse in Echtzeit und kann verdächtige Aktivitäten erkennen. Die SIEM-Funktionalität ermöglicht eine zentrale Überwachung aller sicherheitskritischen Ereignisse im Netzwerk, während das Host Intrusion Detection System potenzielle Bedrohungen auf einzelnen Endgeräten identifiziert. Durch die umfassende Log-Analyse und Bedrohungsüberwachung lassen sich verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen und automatisch Gegenmaßnahmen einleiten. Falls beispielsweise ein Brute-Force-Angriff auf einen Server erkannt wird, kann Wazuh eine IP-Sperrung auslösen oder einen Alarm an die IT-Abteilung senden. Dank der Integration mit Sophos, OPNsense und SecureConnect ermöglicht Wazuh eine umfassende Bedrohungsüberwachung und trägt zur frühzeitigen Erkennung von Cyberangriffen bei.
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Die Kombination aus **Sophos Firewall, OPNsense, SecureConnect und Wazuh** bietet somit eine leistungsstarke, mehrschichtige Sicherheitsarchitektur. Während Sophos für die Netzwerksicherheit sorgt, ergänzt OPNsense die Struktur durch flexible Anpassungsmöglichkeiten. SecureConnect gewährleistet sichere Remote-Verbindungen, und Wazuh bietet eine zentrale Überwachungs- und Bedrohungsanalyse. Diese Sicherheitsstrategie schützt Unternehmen effektiv vor Cyberbedrohungen, sorgt für Compliance-Konformität und gewährleistet eine zukunftssichere IT-Sicherheitsinfrastruktur. Durch die Integration dieser Lösungen entsteht eine skalierbare und anpassungsfähige Architektur, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Netzwerksicherheit kontinuierlich zu optimieren und sich an neue Herausforderungen anzupassen. Indem Angriffe nicht nur erkannt, sondern auch proaktiv abgewehrt werden, können Unternehmen ihre digitalen Ressourcen langfristig schützen und die Ausfallzeiten durch Sicherheitsvorfälle minimieren. Letztlich trägt diese umfassende Sicherheitsstrategie dazu bei, das Vertrauen von Kunden und Partnern zu stärken und die Unternehmensdaten zuverlässig zu sichern.
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## 3. Projektziel
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Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, die Open-Source-Sicherheitsplattform Wazuh zu implementieren und deren Effektivität als SIEM (Security Information and Event Management) sowie Host Intrusion Detection System (HIDS) in einer realen oder simulierten IT-Umgebung zu evaluieren. Wazuh stellt eine leistungsfähige und flexible Lösung zur Überwachung sicherheitsrelevanter Ereignisse und zur Erkennung von Bedrohungen dar, wobei die zentrale Aufgabe dieses Projekts darin besteht, Wazuh als Werkzeug zur Identifikation von Schwachstellen und zur Erkennung von Angriffen in Echtzeit einzusetzen. Dies soll helfen, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre Systeme proaktiv abzusichern und Bedrohungen schnell zu erkennen, um darauf effizient reagieren zu können.
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### Ziel 1: Implementierung von Wazuh in der IT-Infrastruktur
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Zu Beginn des Projekts wird Wazuh in eine Testumgebung integriert, die eine typische Unternehmensinfrastruktur simuliert. Dies umfasst Server, Workstations, Netzwerke und eventuell virtuelle Maschinen, um alle gängigen Gerätetypen und Plattformen abzudecken. Dabei wird ein detaillierter Installationsprozess durchgeführt, um sicherzustellen, dass Wazuh in der Lage ist, alle sicherheitsrelevanten Ereignisse zu überwachen und aufzuzeichnen.
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Die Installation und Konfiguration von Wazuh erfolgten in mehreren Schritten:
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1. **Installation des Wazuh-Managers**: Der Wazuh-Manager bildet das zentrale Element der Wazuh-Architektur. Dieser sammelt und verarbeitet Ereignisse von den verbundenen Hosts. Der Manager wird auf einem dedizierten Server installiert, der als zentrales Analyse- und Verarbeitungssystem dient. Der Wazuh-Manager ist dafür verantwortlich, Alarme auszulösen, basierend auf definierten Regeln, und auch für das Erstellen von Berichten zur Analyse von Vorfällen.
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2. **Installation der Wazuh-Agenten**: Jeder Host, der überwacht werden soll, benötigt einen Wazuh-Agenten. Diese Agenten sind dafür zuständig, die sicherheitsrelevanten Ereignisse und Logdaten zu sammeln und an den Wazuh-Manager zu senden. Die Agenten müssen auf verschiedenen Systemen und Geräten installiert werden, die sowohl Windows- als auch Linux-Server sowie virtuelle Maschinen umfassen können.
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3. **Integration von Wazuh in bestehende Systeme**: Wazuh muss in bestehende IT-Sicherheitsinfrastrukturen integriert werden, wie etwa Firewalls, Intrusion Detection/Prevention Systeme (IDS/IPS), Antivirus-Software und Vulnerability-Management-Tools. Diese Integration ermöglicht eine umfassendere Überwachung und eine genauere Analyse der Bedrohungslage.
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4. **Konfiguration von Alarmsystemen**: Ein wichtiger Teil der Wazuh-Implementierung ist die Konfiguration von Alarmregeln. Diese Regeln basieren auf vordefinierten und benutzerdefinierten Kriterien, die es ermöglichen, sicherheitsrelevante Ereignisse wie ungewöhnliche Anmeldeversuche, verdächtige Netzwerkaktivitäten oder andere potenzielle Angriffe zu erkennen. Die Alarmkonfiguration wird auf die Bedürfnisse und Sicherheitsanforderungen des Unternehmens zugeschnitten.
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Die Installation und Konfiguration von Wazuh erfordert daher eine enge Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung des Unternehmens, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens korrekt abgebildet werden.
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### Ziel 2: Durchführung von Penetrationstests und Angriffsszenarien
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Der zweite zentrale Teil des Projekts besteht darin, Penetrationstests durchzuführen, um Wazuh auf die Probe zu stellen und seine Fähigkeit zur Erkennung von Angriffen und Bedrohungen zu testen. Penetrationstests (Pen-Tests) sind simulierte Angriffe auf ein System, die von Sicherheitsexperten durchgeführt werden, um Schwachstellen und Sicherheitslücken zu identifizieren. Ziel ist es, das Verhalten von Wazuh zu analysieren und sicherzustellen, dass es realistische Bedrohungen rechtzeitig erkennt.
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Die Penetrationstests umfassen mehrere Angriffsszenarien, die typische Bedrohungen für Unternehmen darstellen. Diese Szenarien werden mit den gängigen Tools wie Metasploit, Nmap und Kali Linux durchgeführt. Jedes dieser Tools hat spezifische Einsatzmöglichkeiten:
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1. **Brute-Force-Angriffe**: Hierbei wird versucht, durch Ausprobieren von Passwörtern Zugang zu einem System zu erhalten. Dies kann über verschiedene Remote-Login-Verfahren wie SSH oder RDP geschehen. Bei einem erfolgreichen Brute-Force-Angriff hat ein Angreifer vollständigen Zugang zu einem System und kann dieses kompromittieren. Ziel ist es, zu prüfen, ob Wazuh in der Lage ist, unübliche Login-Versuche zu erkennen und darauf basierend Alarme auszulösen.
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2. **Port-Scanning**: Angreifer führen häufig Port-Scans durch, um zu prüfen, welche Dienste auf einem Netzwerk oder Server offen und erreichbar sind. Tools wie Nmap werden verwendet, um verschiedene Ports zu scannen. Wazuh muss in der Lage sein, solche Scans zu erkennen und Alarme auszulösen, um eine potenzielle Gefährdung frühzeitig zu melden.
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3. **Exploits und Schwachstellen**: Angreifer suchen nach bekannten Schwachstellen in Software und Betriebssystemen, die sie dann ausnutzen können. Diese Exploits werden durch Tools wie Metasploit getestet, die gezielt Schwachstellen ausnutzen. Ziel des Projekts ist es, zu testen, ob Wazuh auf solche Exploits reagiert, etwa durch das Erkennen ungewöhnlicher Aktivitäten und das Auslösen von Warnungen.
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Durch diese Tests wird die Fähigkeit von Wazuh bewertet, in einer realen Bedrohungslandschaft zu funktionieren und Angriffe in Echtzeit zu erkennen. Zudem wird analysiert, wie gut Wazuh mit unterschiedlichen Angriffsmethoden umgehen kann und welche Sicherheitslücken in der Konfiguration oder der Erkennung bestehen.
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### Ziel 3: Analyse der Reaktionen von Wazuh
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Ein entscheidendes Ziel des Projekts ist es, die Reaktionen von Wazuh auf die durchgeführten Angriffe zu analysieren. Hierbei geht es nicht nur darum, ob Wazuh in der Lage ist, Bedrohungen zu erkennen, sondern auch um die Qualität und Schnelligkeit der Reaktionen. Zu den spezifischen Aspekten gehören:
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1. Echtzeitüberwachung und Alarmauslösung: Wazuh sollte in der Lage sein, alle sicherheitsrelevanten Ereignisse in Echtzeit zu überwachen. Dazu gehört das Überwachen von Logdaten, Netzwerkverkehr und Systemaktivitäten. Wazuh muss in der Lage sein, auf kritische Ereignisse sofort zu reagieren und Alarme zu generieren. Dies stellt sicher, dass Sicherheitsteams schnell über Bedrohungen informiert werden und entsprechend handeln können.
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2. Automatisierte Abwehrmaßnahmen: Wazuh bietet die Möglichkeit, automatisierte Abwehrmaßnahmen zu konfigurieren, wie etwa das Blockieren von IP-Adressen oder das Sperren von Benutzerkonten, wenn verdächtige Aktivitäten erkannt werden. Ziel ist es, zu überprüfen, wie gut Wazuh diese Mechanismen implementiert und ob sie in einer realen Angriffsituation wirksam sind.
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3. Protokollierung und Berichterstattung: Eine wichtige Funktion von Wazuh ist die Protokollierung von Ereignissen und das Erstellen von Berichten. Diese Berichte helfen dabei, Vorfälle zu analysieren und nachzuvollziehen, welche Aktionen auf den Systemen durchgeführt wurden. Das Projekt wird überprüfen, wie umfassend und detailliert diese Protokolle sind und ob sie den Anforderungen an eine vollständige Nachvollziehbarkeit von Sicherheitsvorfällen entsprechen.
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Durch die detaillierte Analyse der Reaktionen von Wazuh werden Schwächen und Verbesserungspotenziale identifiziert, die es ermöglichen, das System zu optimieren und besser an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens anzupassen.
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### Ziel 4: Optimierung von Wazuh und Sicherheitsrichtlinien
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Auf Basis der durchgeführten Tests und Analysen sollen die gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um die Konfiguration von Wazuh zu optimieren. Dies umfasst mehrere Schritte:
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1. **Anpassung von Alarmschwellen**: Während der Tests kann es notwendig sein, die Alarmschwellen anzupassen, um Fehlalarme zu minimieren und sicherzustellen, dass nur wirklich sicherheitsrelevante Ereignisse gemeldet werden. Zu hohe Alarmschwellen können dazu führen, dass wichtige Ereignisse übersehen werden, während zu niedrigen Schwellen zu einer Vielzahl unnötiger Benachrichtigungen führen können.
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2. **Erstellung und Anpassung von Sicherheitsrichtlinien**: Wazuh ermöglicht die Erstellung benutzerdefinierter Sicherheitsrichtlinien, die auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten sind. Diese Richtlinien werden auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse angepasst, um die Erkennungsgenauigkeit zu erhöhen und false positives zu vermeiden.
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3. **Integration mit anderen Sicherheitslösungen**: Wazuh kann mit anderen Sicherheitslösungen wie Firewalls, Antivirus-Software und Vulnerability-Management-Systemen integriert werden. Ziel ist es, eine umfassende Sicherheitsarchitektur zu schaffen, die eine optimale Bedrohungserkennung und Reaktion ermöglicht.
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### Ziel 5: Praktische Bedeutung und Nutzen für Unternehmen
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Das übergeordnete Ziel dieses Projekts ist es, Unternehmen eine praktikable Lösung zur Überwachung ihrer IT-Infrastruktur zu bieten. Wazuh stellt eine leistungsfähige Plattform dar, die nicht nur sicherheitsrelevante Ereignisse überwacht, sondern auch eine proaktive Reaktion auf Bedrohungen ermöglicht. Unternehmen können aus den gewonnenen Erkenntnissen lernen, wie sie ihre Systeme besser gegen Angriffe absichern und wie sie Wazuh zur Optimierung ihrer Sicherheitsstrategien einsetzen können.
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## 4. Zeitplanung
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### 📅 Woche 1: Grundlagen und Vorbereitung (14 Stunden)
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#### Anmerkungen Petar
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- Du willst eine Sophos und OPNsense Firewall aufsetzen?
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- Brauchst du 2 Firewalls?
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- SecureConnect?
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- VPN ist bei beiden Firewall Loesungen OpenVPN.
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- Tag1 finde ich gut.
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- Welche VMs, Clients, Server werden hier fuer die Infrastruktur erstetllt?
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In der ersten Woche liegt der Fokus auf der Planung, Installation und Konfiguration der einzelnen Sicherheitskomponenten. Es ist entscheidend, eine stabile Basis zu schaffen, auf der in den folgenden Wochen aufgebaut werden kann.
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#### Tag 1: Projektplanung & Zieldefinition (3,5h)
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Der erste Projekttag dient dazu, eine klare Struktur und Zielsetzung zu definieren. Eine fundierte Planung ist entscheidend, um den Zeitrahmen effizient zu nutzen und sicherzustellen, dass alle wesentlichen Aspekte abgedeckt werden.
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✔ Definition der Projektziele und erwarteten Ergebnisse
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✔ Technische Anforderungen erarbeiten (Hardware, Software, Netzwerktopologie)
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✔ Erstellung einer groben Architektur der IT-Sicherheitsinfrastruktur
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#### Tag 2: Installation & Konfiguration der Sophos Firewall (3,5h)
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Sophos bietet eine leistungsstarke Next-Generation-Firewall (NGFW) mit tiefgehender Bedrohungserkennung. Die Implementierung erfolgt in mehreren Schritten:
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✔ Installation und Inbetriebnahme der Sophos Firewall
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✔ Netzwerkkonfiguration (WAN-, LAN-, VLAN-Segmentierung)
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✔ Erstellung erster Sicherheitsrichtlinien für Traffic-Kontrolle und Intrusion Prevention
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#### Tag 3: Einrichtung und Konfiguration von OPNsense (3,5h)
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OPNsense ist eine leistungsfähige Open-Source-Firewall, die als zusätzliche Sicherheitskomponente fungieren soll. In diesem Schritt wird das System so konfiguriert, dass es optimal mit der Sophos Firewall zusammenarbeitet:
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✔ OPNsense-Installation und Basiskonfiguration
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✔ Einrichtung von IDS/IPS (z. B. Suricata) zur Bedrohungserkennung
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✔ Logging- und Monitoring-Einstellungen für Sicherheitsereignisse
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#### Tag 4: Implementierung von SecureConnect für sichere VPN-Verbindungen (3,5h)
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Eine sichere Remote-Konnektivität ist essenziell für verteilte Teams. SecureConnect sorgt für eine verschlüsselte und geschützte Kommunikation zwischen Standorten und mobilen Mitarbeitern:
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✔ VPN-Tunnel einrichten für externe Benutzer
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✔ Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) implementieren
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✔ Testläufe zur Verbindungsstabilität und Sicherheit durchführen
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### 📅 Woche 2: Integration und Sicherheitsanalyse (14 Stunden)
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#### Anmerkungen Petar
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- Bist du dir sicher, dass die Installation nur einen Tag (3,5h) dauern wird?
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- Wazuh umfasst 3 Server Komponenten: Wazuh Server, Wazuh Indexer und Wazuh Web. Server hast du erwaehnt; die anderen nicht.
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Nach der erfolgreichen Installation und Konfiguration aller Sicherheitskomponenten folgt die Integration mit Wazuh als SIEM-Lösung. Diese Woche konzentriert sich auf das Monitoring, die Erkennung von Bedrohungen und erste Penetration Tests.
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#### Tag 5: Installation und Konfiguration von Wazuh als SIEM (3,5h)
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Wazuh dient als zentrales Überwachungs- und Analyse-Tool, das sicherheitsrelevante Ereignisse in Echtzeit erfasst und auswertet. Die Einrichtung umfasst:
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✔ Installation von Wazuh-Server und Agenten auf den relevanten Systemen
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✔ Integration mit Sophos, OPNsense und SecureConnect für umfassende Log-Analyse
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✔ Erster Testlauf zur Überprüfung der Log-Daten und Alarmierung
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#### Tag 6: Optimierung der Sicherheitsrichtlinien und Bedrohungserkennung (3,5h)
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Nachdem Wazuh grundlegende Sicherheitsereignisse erfasst, werden die Erkennungsmechanismen verfeinert:
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✔ Feinjustierung der Wazuh-Regeln zur besseren Erkennung von Angriffen
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✔ Erweiterung der Firewall-Regeln in Sophos und OPNsense
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✔ Testen automatisierter Reaktionsmechanismen (z. B. IP-Blockierung bei Angriffen)
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#### Tag 7: Erste Penetration Tests zur Angriffssimulation (3,5h)
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Penetration Testing hilft, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen. An diesem Tag werden erste Tests mit Tools wie Nmap, Metasploit und Kali Linux durchgeführt:
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✔ Durchführung von Port-Scans zur Identifikation offener Dienste
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✔ Simulierte Brute-Force-Angriffe auf VPN- und Firewall-Logins
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✔ Analyse der Ereignisse in Wazuh zur Bewertung der Erkennungsqualität
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#### Tag 8: Erweiterte Angriffsszenarien & Schwachstellenanalyse (3,5h)
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Am letzten Tag der zweiten Woche werden die Tests intensiviert, um realistische Bedrohungsszenarien zu simulieren:
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✔ Gezielte Exploit-Versuche auf bekannte Schwachstellen
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✔ Testen der Reaktionszeit von Wazuh und Firewall-Schutzmechanismen
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✔ Dokumentation der gefundenen Sicherheitslücken und ersten Optimierungsmaßnahmen
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### 📅 Woche 3: Optimierung und Abschlussbericht (14 Stunden)
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In der dritten Woche stehen die Analyse der Testergebnisse, Optimierung der Sicherheitseinstellungen und die Erstellung der Abschlussdokumentation im Fokus.
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#### Tag 9: Auswertung der Tests und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen (3,5h)
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Basierend auf den Penetration Tests werden Sicherheitsmaßnahmen weiter angepasst:
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✔ Analyse der gefundenen Schwachstellen und Erarbeitung von Gegenmaßnahmen
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✔ Optimierung der Firewall- und SIEM-Regeln zur besseren Angriffserkennung
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✔ Implementierung zusätzlicher Schutzmechanismen (z. B. Geo-Blocking, DoS-Schutz)
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#### Tag 10: Performance- und Stabilitätstests (3,5h)
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Eine robuste IT-Sicherheit muss nicht nur Angriffe erkennen, sondern auch performant und stabil laufen:
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✔ Durchführung von Last- und Stresstests auf die Firewalls
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✔ Überprüfung der Systemressourcen (CPU, RAM, Speicherplatz, Netzwerk-Performance)
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✔ Anpassung der Logging- und Alerting-Mechanismen für bessere Übersichtlichkeit
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#### Tag 11: Erstellung der Abschlussdokumentation (3,5h)
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Ein gut dokumentiertes Projekt ermöglicht zukünftige Verbesserungen und sichert das erlangte Wissen:
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✔ Zusammenfassung der Ergebnisse, Erkenntnisse und Optimierungsmaßnahmen
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✔ Erstellung einer Best-Practice-Richtlinie für Unternehmen
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✔ Visuelle Darstellung der Sicherheitsarchitektur und Angriffsszenarien
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#### Tag 12: Abschlusspräsentation und Fazit (3,5h)
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Zum Abschluss des Projekts wird eine Präsentation der Ergebnisse vorbereitet und getestet:
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✔ Erstellung einer Präsentation mit Grafiken, Tabellen und Statistiken
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✔ Testlauf der Präsentation mit Fokus auf die wichtigsten Erkenntnisse
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✔ Letzte Korrekturen an der Dokumentation und Projektabschluss
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## 5. Präsentationsmittel
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